Status: laufend
Die Forschungsabteilung arbeitet bei diesem Projekt mit dem Reha-Zentrum Bad Tatzmannsdorf zusammen.
Um die Höhen und Tiefen des Alltags zu bewältigen, braucht man eine gewisse Widerstandsfähigkeit gegenüber psychischem Stress. Diese Fähigkeit nennt man „Resilienz“. Resilienz spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung und Vorhersage von Krankheiten sowie bei der sozialen, beruflichen und gesellschaftlichen Teilhabe. Herz-Kreislauf-Erkrankungen werden oft mit plötzlichen (z. B. Todesfall, Verlust des Arbeitsplatzes) oder langanhaltenden (z. B. posttraumatische Belastungsstörungen) Stressbelastungen in Verbindung gebracht
Besonders die TakoTsubo-Kardiomyopathie, aber auch akute herzbedingte Ereignisse (z. B. Herzinfarkt), können durch Stress ausgelöst werden. Bei der medizinischen Rehabilitation werden die persönlichen Lebensumstände der Rehabilitand*innen berücksichtigt. Insbesondere die psychologische Betreuung, einschließlich der Stärkung der Resilienz, kann für Rehabilitand*innen mit TakoTsubo-Kardiomyopathie sehr nützlich sein.
Das Ziel der Studie ist es, die Wirksamkeit eines spezifischen Resilienz-Trainings im Rahmen eines stationären Phase II Rehabilitationsaufenthaltes im Reha-Zentrum Bad Tatzmannsdorf zu untersuchen. Die Studie soll überprüfen, ob die Rehabilitation einen positiven Effekt auf die persönliche Resilienz von Rehabilitand*innen mit TakoTsubo-Kardiomyopathie bzw. Rehabilitand*innen nach akuten herzbedingten Ereignissen hat.