Medizinische Reha: Junger Mann macht Physiotherapie mit Kniebewegungsgerät

Medizinische
Rehabilitation

In den hochspezialisierten Reha-Zentren der Pensionsversicherung (PV) werden Patient*innen auf Basis eines teilhabeorientierten Leistungsprofils nach modernsten Methoden & individuell betreut. Das Ziel ist, ihre Arbeitsfähigkeit wiederherzustellen bzw. zu erhalten und Pflegebedürftigkeit zu verhindern.

Medizinische Rehabilitation bei der PV

Die medizinische Rehabilitation der PV orientiert sich am bio-psycho-sozialen ICF-Modell der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Ziel ist es, Menschen im Berufsleben zu halten oder bei der Rückkehr in den Beruf zu unterstützen. Bei schwer erkrankten Patient*innen soll eine Pflegebedürftigkeit verhindert bzw. verringert werden. 

Ein maßgeschneiderter, auf Ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmter Therapieplan sowie persönliche Reha-Ziele sind die Grundlage der Rehabilitation. Ein multiprofessionelles Team – bestehend aus Ärztinnen*Ärzten, Pfleger*innen, Therapeut*innen und Sozialarbeiter*innen – begleitet die Umsetzung.

Unsere Indikationen

Die Reha-Zentren der PV bieten Therapien für u. a. folgende Indikationen:

  • Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates (z. B. Rheuma, Bandscheibenoperationen, Knochenbrüche, Amputationen etc.)
  • Atemwegserkrankungen (z. B. Asthma bronchiale, COPD, chronische Bronchitis etc.)
  • Stoffwechselerkrankungen (z. B. Diabetes mellitus Typ 1 & 2, Metabolisches Syndrom etc.) und Erkrankungen des Verdauungsapparates (z. B. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa etc.)
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z. B. Herzinfarkt, Bypassoperation, Stent-Implantation etc.)
  • Neurologische Erkrankungen (z. B. Schlaganfall, Multiple Sklerose MS, Rückenmarksentzündung etc.)
  • Onkologische Erkrankungen  (z. B. nach Operation, Chemotherapie, Bestrahlung etc.)

Maßnahmen der medizinischen Reha

Die Rehabilitation umfasst alle medizinisch-diagnostischen, therapeutischen und pflegerischen Maßnahmen, die dazu führen sollen, dass Sie wieder aktiv am beruflichen und gesellschaftlichen Leben teilhaben und ein möglichst selbständiges Leben ohne fremde Hilfe führen können.

Mögliche Maßnahmen: 

  1. Stationäre Reha-Aufenthalte in den Reha-Zentren der PV, anderer Sozialversicherungsträger oder Vertragseinrichtungen
  2. Ambulante Reha-Maßnahmen in den Reha-Zentren der PV, anderer Sozialversicherungsträger oder Vertragseinrichtungen sowie Maßnahmen der Telerehabilitation
  3. Stationäre oder ambulante medizinisch-berufsorientierte Reha-Maßnahmen

Therapieschwerpunkte &
Pilot­projekte

In unseren Reha-Zentren bieten wir Ihnen außerdem einzigartige Therapieschwerpunkte und wegweisende Pilotprojekte, die individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt werden.

Wie bekomme ich eine Rehabilitation?

Medizinische Rehabilitationsmaßnahmen erfolgen im Anschluss an ein akutes medizinisches Ereignis (z. B. nach Herzoperationen, Schlaganfall, Gelenks- und Gelenksersatzoperationen etc.) oder bei schweren chronischen Erkrankungen (z. B. chronische Rückenschmerzen, Multiple Sklerose, Polyarthritis, Morbus Crohn etc.).

Den Antrag stellt normalerweise die*der behandelnde Ärztin*Arzt. Bei akuten Erkrankungen können auch Spitalsärztinnen*Spitalsärzte den Antrag stellen. Für Anschlussheilverfahren ist eine telefonische Antragstellung durch das Krankenhaus möglich.

Die Pensionsversicherung (PV) beurteit die medizinische Notwendigkeit und die Dringlichkeit der Reha-Maßnahme. Die Entscheidung über den Antrag wird Ihnen schriftlich mitgeteilt

Häufige Fragen zur Reha

Hinweis: 

Die auf dieser Website angebotenen Inhalte dienen der allgemeinen Information und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie können eine professionelle Beratung nicht ersetzen. Die Expert*innen der Pensionsversicherung können Ihren individuellen Fall beurteilen und auf Fragen eingehen. Weitere Informationen finden Sie im Haftungsausschluss.

Stand: 28. November 2024